Festln ohne Restln

Veröffentlichungsdatum19.04.2024Lesedauer1 MinuteKategorienStartseite - Gemeinde
Gruppenfoto: von links nach rechts Klaus Mair, Rene Zumtobel, Eva Pawlata, Thomas Öfner, Gert Plattner

„Festln ohne Restln“

mit den festlbechern.tirol


Praktische Mehrweg-Lösung für Veranstaltungen

Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Einwegbechers beträgt nur 15 Minuten, doch für den Abbau benötigt

er ganze 50 Jahre. Sind Weichmacher mit im Spiel, kann es sogar über 500 Jahre dauern. „In einer Zeit, in der unse-

re Umwelt in Plastikmüll erstickt, strebten wir eine neue Lösung an, um Festln ohne Restln zu ermöglichen“, erklärt

Klaus Mair, Geschäftsführer GW Tirol. Dies entspricht auch dem politischen Willen. Bereits seit 2021 gilt in der Euro-

päischen Union ein Verbot für Plastik-Einwegartikel wie z.B. Plastikbesteck, -teller oder Strohhalme, 2025 kommt

das Verbot von Einwegbechern hinzu. Mit diesem Schritt soll der Ausschank in Einwegplastik bei Festen und Events

endgültig der Vergangenheit angehören.


Im Rahmen einer Pressekonferenz am Standort Vomp wurde das Projekt Festlbecher Tirol am 17. April der breiten

Öffentlichkeit vorgestellt. Bürgermeister Thomas Öfner und Umweltberater Gerd Plattner warfen nun bei der Werksführungen mit anderen geladenen Gäste einen Einblick hinter die Kulissen der GW Tirol. Gastgeber GF Klaus Mair freute sich

über das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Region: „Das großartige Feedback und das rege Interesse

sowie zahlreiche Bestellungen bestärken uns darin, gemeinsam mit allen Partner:innen ein wichtiges Projekt in die

Umsetzung gebracht zu haben.“


Gut zu wissen:

Die Marktgemeinde Zirl hat bei einer Gemeinderatssitzung im Jahr 2014 folgenden Beschluss betreffend dem Aktenvermerk von Umweltberater Gerd Plattner zum Thema "Feste ohne Reste" gefasst:

Der Gemeinderat beschließt, dass bei der Genehmigung von zukünftigen Veranstaltungen die Verwendung von Mehrweggeschirr als Auflage vorzuschreiben ist. Die gesamte Abwicklung des Projektes "Feste ohne Reste" wird von der Umweltberatung betreut und die Ausgabe der Mehrwegbecher am Recyclinghof abgewickelt.